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Freyberg Brauerei Halle
Ansicht der ehemaligen Freyberg Brauerei über die Saale. Die Brauerei wurde 1816 von Christian Gottfried Rauchfuss gegründet. 1879 kam sie in den Besitz der Familie Freyberg, deren Name sie bis zur Enteignung im Jahre 1947 trug. Bis zur Wende war die Brauerei der Betriebsteil I des VEB Brauerei Halle, der ab 1972 zum VEB Getränkekombinat Dessau gehörte und dem weitere BT wie z.B. die Braurei in Halle-Böllberg, die Mineralwasserfabrik Brausella sowie die Mineralquelle Neuragoczy angegliedert waren.

Alles was nach der Wende kam, war ein Trauerspiel höchsten Grades, wie auch bei anderen Grossbrauereien in Sachsen-Anhlat (Diamant Brauerei Magdeburg und Brauerei Dessau). Innerhalb von 6 Jahren trieben die "Freunde" aus Bayern (hier Kulmbacher EKU) die Brauerei in den Ruin und die 35 Angestellten wurden per 31.1.1996 entlassen. Irgendwie interessant, wenn auch arg schockierend sind die zahlreichen Zeitungsartikel von lokalen Pressen über die Brauerei von 1994-96. Seitdem die Brauerei Halle, mit ihren beiden Brauereien Böllberg und Freyberg, von der dem maroden März-Konzern (Rosenheim) angehörenden EKU-Brauerei in Kulmbach übernommen worden ist, ging es nur noch bergab. Selbstverständlich ging es EKU/März niemals darum, die Produktionsstätte und Arbeitsplätze in Halle zu erhalten oder die Brauereikultur in Sachsen-Anhalt und ihr "Heimatbier" zu fördern, sondern lediglich, die Überkapazität in Kulmbach auszunutzen. Bereits kurz nach der Übernahme durch EKU wurde das hallenser Bier in Bayern gebraut und in Halle nur noch abgefüllt. Auch wenn der EKU-Vorstand die Schliessung der Brauerei Halle als "grosses Szenario um nichts" abtut und der März-Pressesprecher meint, "Meisterbräu (Braurei Halle) wird nicht geschlossen, wir wollen unsere Brauereien weiterentwickeln", war von Anfang an klar, dass die endgültige Schliessung der Brauerei Halle, die nach der Wende Meisterbräu GmbH hiess, nur eine Frage der Zeit ist. Zahlreiche weitere Strreitereien wie z.B. die Klage der Weissenfelser Felsbräu (mittlerweile auch schon längst stillgelegt) bezüglich der Bezeichnung "Heimatbier" oder der "Wegnahmeantrag" im Jahre 1995 bezüglich der 1912 im Jugendstil erbauten Schwankhalle (Bild), der durch die Denkmalschutzbehörde abgelehnt wurde, brachten noch mehr Unruhe in die schon unerfreuliche Entwicklung der Brauerei Halle. Auch die verschiedenen Umnutzungspläne konnten bisher nicht realisiert werden.
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Photographe:Beat Hauser
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Date d'ajout:16 Oct 2007
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