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Galvanisierbetrieb im Hinterhof
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Seht mal, was ich gefunden habe: Solche Hinterhofbetriebe waren typisch für Leipzig. Hier ist fast noch alles so erhalten, wie ich es aus DDR-Zeit kenne. Leider wurde der Hof neu gepflastert, aber:
- Rechts vorn ist noch die Halterung für die Teppichklopfstange zu sehen, gehörte zur Standardausrüstung eines Hofes
- Die Absenkung im Pflaster weist darauf hin, daß hier die Aschegrube war
- Die alte Freiluft-Elektroeinspeisung ist noch am Haus, sogar ein Isolator
Und der Betrieb erst: Ein kleiner Anbau bloß. Der Exhaustor steht einfach im Hof und bläst die giftigen Abgase wzischen Opa und Oma Krause, die grade ihr Feierabendbier trinken.
Der Betrieb wurde von der Fam. Bär über die schwierige DDR-Zeit gerettet (nicht verstaatlicht) und lebte nachwendisch noch. Es steht ein Schild an der Hofdurchfahrt. Im Moment scheint dort nicht gearbeitet zu werden, denn es reicht nicht nach Cumarin. (Ich habe in meinem vorigen Leben mal Galvaniseur gelernt).
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